Veranstalterglück
Ich bin genervt. Oder eigentlich mehr traurig. Oder gestresst. Oder wie auch immer.
Seit Jahren (seit 1997, mit einem Jahr Pause, um genau zu sein) bin ich Mitveranstalterin einer kleinen, internationalen Musikveranstaltung. Konzerte, Workshops, Sessions von/mit/für Gleichgesinnte. Eine tolle Sache, an der mein Herz (und auch das der anderen Veranstalter) sehr hängt.
Wir sind fünf Leute im Veranstalterteam, drei von uns sind von Anfang an dabei, (zwei Männer, drei Frauen) davon zwei als "vollwertige" Veranstalter.
Ich bin mit allen im Team gut befreundet, mit den beiden Mädels jeweils sehr eng, mit einem der Männer ziemlich gut ... der zweite ist der Mann einer meiner Freundinnen und somit "mit dabei". Das soll ihn jetzt nicht abwerten, ich mag ihn gern, aber die beiden zählen halt mehr als "eine Stimme" ...
Seit ca. drei Jahren gibt es Stress zwischen meinen beiden Freundinnen; sie können nicht mehr wirklich gut zusammenarbeiten. Ich hänge immer dazwischen und bin der Mediator, interpretiere, was die jeweils andere gesagt hat und tröste, wenn sich mal wieder eine von beiden ungerecht behandelt fühlt. Dieses Jahr haben wir auch noch Schwangerschaftshormone in dem Mix. Hurra, sage ich.
Die generelle Linie bestimmen Freundin A und ich, da wir die Gründer dieser Veranstaltung (kurz: Con) sind. Wir verstehen uns auch sehr gut und sind da meist auf einer Linie. Dennoch entscheiden/diskutieren wir alle Angelegenheiten als Team, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Problem: Freundin B war in den letzten Jahren sehr unzuverlässig was Termine angeht. Freund C ist mit Freundin B eng befreundet, die beiden sind meist einer Meinung.
Freundin A ist genervt von Freundin B und hat Sorge, Freund C würde sie nicht ernst nehmen bzw. wolle sie aus dem Team haben.
Somit ist ALLES, was Freundin B und Freund C sagen, was nicht automatisch auch die Meinung von Freundin A ist, immer gleich erstmal ein Affront.
Der Mann von Freundin A vertritt natürlich meist ihre Meinung (auch er möchte in Frieden leben ...). Also haben wir - tadaa - andauernd eine Patt-Situation, 2:2, mit MIR als Zünglein an der Waage.
Es nervt.
Und nun ist es mal wieder soweit. Ich habe langsam keine Lust mehr dazu. Diesmal bin ich - dummerweise - der gleichen Meinung wie Freundin B und Freund C, mit gewissem Verständnis für die Meinung von Freundin A - und würde am liebsten einfach Freundin B und Freund C zustimmen und die Sache vom Tisch haben. Mache mir jetzt aber endlos Gedanken über Freundin A, ihre Schwangerschaftshormone und der Tatsache, dass, wenn sie überstimmt wird, aus der ganzen Sache wieder ein unendlicher Elefant wird, anstelle der Mücke, die es eigentlich sein könnte.
Manchmal möchte ich wirklich mal ein, zwei Jahre Pause machen. Aber - klingt blöd, ich weiss, ist aber so - dann kracht alles auseinander, weil dann keiner mehr da ist, der "übersetzt".
WAAAAAAH.
Seit Jahren (seit 1997, mit einem Jahr Pause, um genau zu sein) bin ich Mitveranstalterin einer kleinen, internationalen Musikveranstaltung. Konzerte, Workshops, Sessions von/mit/für Gleichgesinnte. Eine tolle Sache, an der mein Herz (und auch das der anderen Veranstalter) sehr hängt.
Wir sind fünf Leute im Veranstalterteam, drei von uns sind von Anfang an dabei, (zwei Männer, drei Frauen) davon zwei als "vollwertige" Veranstalter.
Ich bin mit allen im Team gut befreundet, mit den beiden Mädels jeweils sehr eng, mit einem der Männer ziemlich gut ... der zweite ist der Mann einer meiner Freundinnen und somit "mit dabei". Das soll ihn jetzt nicht abwerten, ich mag ihn gern, aber die beiden zählen halt mehr als "eine Stimme" ...
Seit ca. drei Jahren gibt es Stress zwischen meinen beiden Freundinnen; sie können nicht mehr wirklich gut zusammenarbeiten. Ich hänge immer dazwischen und bin der Mediator, interpretiere, was die jeweils andere gesagt hat und tröste, wenn sich mal wieder eine von beiden ungerecht behandelt fühlt. Dieses Jahr haben wir auch noch Schwangerschaftshormone in dem Mix. Hurra, sage ich.
Die generelle Linie bestimmen Freundin A und ich, da wir die Gründer dieser Veranstaltung (kurz: Con) sind. Wir verstehen uns auch sehr gut und sind da meist auf einer Linie. Dennoch entscheiden/diskutieren wir alle Angelegenheiten als Team, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Problem: Freundin B war in den letzten Jahren sehr unzuverlässig was Termine angeht. Freund C ist mit Freundin B eng befreundet, die beiden sind meist einer Meinung.
Freundin A ist genervt von Freundin B und hat Sorge, Freund C würde sie nicht ernst nehmen bzw. wolle sie aus dem Team haben.
Somit ist ALLES, was Freundin B und Freund C sagen, was nicht automatisch auch die Meinung von Freundin A ist, immer gleich erstmal ein Affront.
Der Mann von Freundin A vertritt natürlich meist ihre Meinung (auch er möchte in Frieden leben ...). Also haben wir - tadaa - andauernd eine Patt-Situation, 2:2, mit MIR als Zünglein an der Waage.
Es nervt.
Und nun ist es mal wieder soweit. Ich habe langsam keine Lust mehr dazu. Diesmal bin ich - dummerweise - der gleichen Meinung wie Freundin B und Freund C, mit gewissem Verständnis für die Meinung von Freundin A - und würde am liebsten einfach Freundin B und Freund C zustimmen und die Sache vom Tisch haben. Mache mir jetzt aber endlos Gedanken über Freundin A, ihre Schwangerschaftshormone und der Tatsache, dass, wenn sie überstimmt wird, aus der ganzen Sache wieder ein unendlicher Elefant wird, anstelle der Mücke, die es eigentlich sein könnte.
Manchmal möchte ich wirklich mal ein, zwei Jahre Pause machen. Aber - klingt blöd, ich weiss, ist aber so - dann kracht alles auseinander, weil dann keiner mehr da ist, der "übersetzt".
WAAAAAAH.
katyhh - 15. Okt, 15:06